Darum machen wir KEIN Crossfit
Vorneweg – dies wird kein Bashing gegenüber Crossfit und seinen Athleten. Mir geht es nicht darum, irgendjemanden zu ärgern oder seine Leistung klein zu machen. Ich möchte lediglich erklären, wieso ich mich gegen die Gründung einer Crossfit-Box entschieden habe. #nohate
Was ist Crossfit überhaupt?
Crossfit ist eine Wettkampfsportart und wird als Marke vom gleichnamigen US-Unternehmen vertrieben. Im Crossfit werden verschiedene Sportarten wie das Gewichtheben oder das Turnen mit anderen Fitnessdisziplinen verbunden um ein ausgewogenes Training zu bieten. Die Trainingseinheiten finden meist in kleinen Gruppen statt und werden in sogenannten Crossfit“Boxen“ abgehalten. Grundsätzlich also eine feine Sache und gar nicht so weit weg von unserem Konzept.
Crossfit ist teurer, als es sein muss
Einer der für mich entschiedensten Punkte auf dieser Liste! Damit sich ein Studiobetreiber Crossfit auf die Fahne schreiben darf muss er ganz schön blechen. Das Unternehmen Crossfit verlangt nämlich jährlich Gebühren von mehreren tausend Euro damit man sein Gym „Crossfit-so und so“ nennen darf. Hinzu kommen noch teure Lehrgänge zum Crossfit-Trainer. Diese Kosten müssen natürlich an den Kunden weitergegeben werden um sich zu refinanzieren. Wer sich im Internet umschaut, erkennt schnell, dass eine Crossfit-Mitgliedschaft über 100€ monatlich und mehr zur Regel gehört.
Hier habe ich von Anfang an keinen Vorteil drin gesehen. Ich kann ein mindestens genau so gutes Training für weniger Geld anbieten, weil ich diese Kosten nicht habe.
Wo Crossfit drauf steht muss auch Crossfit drin sein
Das tägliche Ganzkörpertraining wird im Crossfit als WOD (workout of the day) bezeichnet und unterliegt einem gewissen Korsett, welche übrigens unserem Training wieder sehr ähnlich ist. Jedes Training beginnt mit einem allgemeinen Warm Up. Darauf folgt ein Technikteil, vielleicht noch ein gezieltes Krafttraining und gekrönt wird das ganze durch ein schweißtreibendes Workout, welches die bisherigen Disziplinen ergänzt oder abrundet. So weit, so super!
Da es sich im Crossfit jedoch um eine Wettkampfsportart handelt, sind viele Übungen in ihrer Ausführung stark standardisiert und das müssen sie in dem Fall ja auch. Irgendwie muss ja eine Vergleichbarkeit im Wettkampf zustande kommen. Grundsätzlich finde ich das auch gut, denn Standards machen es uns leichter Fortschritt messbar zu machen.
Jedoch möchte ich mir nicht vorgeben lassen, wie meine Kunden zu trainieren haben. Sorry aber einige Übungen sind echter Bullshit und verletzen bestenfalls keinen… Nicht jeder Mensch muss Gewichtheben und bei weitem nicht jeder hat die nötigen Ambitionen dazu. Ich möchte das Training meiner Kunden ohne Scheuklappen gestalten und hier stünde mir eine Crossfit-Lizenz nur im Weg.
Fazit
Ganz ehrlich – ich finde Crossfit super und ich hätte selbst einen riesen Spaß daran! Ich bin quasi die Zielgruppe. Dem Crossfit-Hype habe ich erst zu verdanken, dass unser Konzept hier sich etabliert hat und funktioniert. Schließlich basiert unsere Philosophie auf den selben Grundpfeilern wie im Crossfit – Gemeinschaft.Gesundheit.Performance.
Wenn ich mir jedoch die meisten meiner Kunden ansehe, erkenne ich schnell, dass dieses Korsett namens Crossfit für den Großteil unserer Mitglieder komplett irrelevant ist. Ich kann ohne Crossfit viel freier entscheiden in welche Richtung sich unser Training entwickeln soll und zusätzlich habe ich den Preisvorteil. Wir machen hier lieber unser eigenes Ding und „richtige“ Klimmzüge ;-p
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